Kartoffelpüree mit grünem Spargel, Prosciutto und Parmesan [plus Tipps für Kartoffeln vom Vortag]




31|03|2019   Zu viel Salzkartoffeln gekocht? Macht nichts. In diesem Blogbeitrag erfährst Du unter anderem, wie Du gekochte Kartoffeln am besten aufbewahrst, ob und wenn ja wie Du sie einfrieren kannst und wie Du aus Kartoffelresten schnell eine kleine aber feine Hauptmahlzeit zauberst. Und weil das beste oft, aber nicht immer erst zum Schluss kommt, hier zuerst das Rezept.


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Rezept für Kartoffelpüree mit grünem Spargel, Prosciutto und Parmesan


Zutaten  |  für 2 Personen

  • 800 g mehlig kochende Kartoffel
  • 200 ml Milch
  • 50 ml Sahne
  • 50 g Butter
  • geriebene Muskatnuss
  • 1 Bund grüner Spargel
  • 4–6 hauchdünne Scheiben Rohschinken (z. B. Parma-, Serrano- oder San Daniele-Schinken)
  • 50 g gehobelter Parmesan
  • etwas mildes Olivenöl

Zubereitung  |  ca. 30 Min.

  1. Die Kartoffeln schälen, waschen und in grobe Stücke schneiden. Kartoffeln in kaltem Salzwasser aufkochen und zugedeckt ca. 20 Minuten garen.
  2. Die Milch in einem kleinen Topf erwärmen und die Butter darin schmelzen.
  3. Den Spargel vorbereiten: Die holzigen Enden des Spargels entfernen, Spargel mit einem Messer in zwei gleich große Stücke schneiden und in siedendem Salzwasser leicht bissfest blanchieren.
  4. Die gekochten Kartoffeln abgießen und durch eine Kartoffelpresse drücken oder mit einem Kartoffelstampfer zu Püree verarbeiten.
  5. Milch zum Kartoffelpüree gießen und zu einer homogenen Masse verarbeiten, bis das Kartoffelpüree geschmeidig und glatt ist. Mit Salz, etwas geriebener Muskatnuss und Sahne abschmecken.
  6. Das Kartoffelpüree auf große Teller füllen, den blanchierten Spargel und den Schinken darauf anrichten. Mit gehobeltem Parmesan bestreuen und mit einigen Tropfen Olivenöl beträufeln.


Gewusst wie: Tipps rund um die Kartoffeln vom Vortag

Frische Kartoffeln, die mag doch jeder. Doch was, wenn vom Sonntagsessen noch leckere Salzkartoffeln übriggeblieben sind? Wer ein paar einfache Tipps beachtet und gekochte Kartoffeln richtig aufbewahrt, kann sich die tollen Knollen länger schmecken lassen.

Ein kühler Ort für die kurzfristige Aufbewahrung


  • Um gekochte Kartoffeln richtig aufzubewahren, ist es wichtig, die Knollen zunächst vollständig erkalten zu lassen und sorgfältig mit einem Küchenpapier abzutrocknen. So bleiben sie frisch und behalten länger ihre Konsistenz. "Gekochte Kartoffeln mit Schale werden am besten außerhalb des Kühlschranks aufbewahrt. Ideal eignet sich ein kühler Ort, an dem sie nicht die Gerüche und den Geschmack umliegender Lebensmittel annehmen und vor Feuchtigkeit geschützt sind", rät Dieter Tepel, Geschäftsführer der Kartoffel-Marketing GmbH. Werden sie zusätzlich mit einem sauberen Tuch abgedeckt, sind sie dort gut verwahrt. Ihre Schale schützt sie zudem vor Keimen. 

  • „Normalerweise lassen sich gekochte Kartoffeln kühl gelagert für drei bis vier Tage aufbewahren“, so der Kartoffel-Experte. Es empfiehlt sich aber, beim Frische-Check dem eigenen Gefühl zu vertrauen: Riechen die Knollen ungewöhnlich oder sind dunkel verfärbt, werden sie besser entsorgt. Riechen sie normal und sind optisch nahezu unverändert, können sie problemlos verzehrt werden. Besonders gut schmecken Kartoffeln vom Vortag, wenn sie mit etwas Öl in der Pfanne zu knusprigen Bratkartoffeln oder mit frischen Zutaten zu einem leckeren Gratin verarbeitet werden.

  • Lassen steigende Temperaturen eine kühle Lagerung nicht zu, können gekochte Kartoffeln – ob mit oder ohne Schale – auch in den Kühlschrank. Damit sie jedoch Geschmack und Geruch nicht verändern, ist es sinnvoll, sie in einem luftdicht verschlossenen Behälter aufzubewahren. "Im Kühlschrank können sie allerdings schnell Wasser ziehen. Das ist zwar nicht schädlich, kann aber den Geschmack beeinträchtigen. Ein rascher Verzehr ist daher empfehlenswert", so Tepel.

  • Rohe Kartoffeln eignen sich übrigens nicht zur Lagerung im Kühlschrank. Bei niedriger Temperatur wandelt sich Stärke in Zucker um, wodurch ein süßlicher Geschmack entsteht. Besser ist hier ein dunkler und trockener Ort wie der Keller.


Sollten gekochte Kartoffeln eingefroren werden?

 

  • Um bereits gekochte Kartoffeln längerfristig aufzubewahren, ist es sinnvoll, sie einzufrieren. Dafür werden sie geschält und entweder in großen Stücken, in Scheiben oder im Ganzen luftdicht verpackt im Eisfach gelagert. Wieder aufgetaut, verändern sie allerdings oft ihre Konsistenz – jetzt eignen sie sich vor allem für Aufläufe, zum Eindicken von Suppen oder für Kartoffelpüree. Auch ganze Gerichte mit Kartoffeln lassen sich gut einfrieren, so wie zum Beispiel Kartoffelsuppe. Diese wird durch den Rührbesen beim Auftauen wieder sämig. 

  • Mit einem Trick schmeckt auch aufgetautes Kartoffelpüree besonders lecker: Hierfür wird bei der ersten Zubereitung einfach etwas weniger Milch und Butter verwendet als normalerweise üblich. So ist die Masse fester und liegt gut im Tiefkühlfach. Wird das Püree später erwärmt, lässt sich mit etwas zusätzlicher Milch und ein wenig Butter die gewünschte cremige Konsistenz wieder erreichen.

Noch mehr Informationen rund um die Kartoffel findest Du hier: www.die-kartoffel.de


Foto oben: www.die-kartoffel.de | Foto Mitte: Nic D. | Foto unten: Jonathan Farber