14|06|2020 Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren . . . die aktuelle Zeit ist buchstäblich beerenstark und verwöhnt uns mit einer Fülle von Beerenfruchten. Welche Beere man auch immer am liebsten mag (siehe dazu unten den kleinen Beeren-Infoabschnitt), gesund sind sie alle und sie bereichern jede Mahlzeit durch eine köstliche fruchtige Note, und zwar nicht nur süße Speisen, sondern auch herzhafte. Ein Beispiel dafür: der Brombeer-Kräutersalat mit Parmesan-Dinkel-Nocken. Der Salat ist eine tolle (Zwischen)Mahlzeit, die den Magen nicht zu sehr "in die Tiefe zieht" und die durch ihr Aromenspiel von würzig bis fruchtig der Gaumen zum Klingen bringt. Das Rezept dafür findest du auf der Website der Initiative Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe - und zwar hier:
Kleines Beeren Einmaleins
Erdbeeren: Den Start machen im Frühjahr die Erdbeeren aus heimischem Anbau. Aber eigentlich kann man nicht von den Erdbeeren reden. Denn es gibt eine ganze Vielfalt an Sorten, die unterschiedlich schmecken. Sie heißen der Initiative Obst & Gemüse zufolge zum Beispiel Elsanta, Clery, Eljany, Rumba, Aprica oder Elegance. Was sie alle gemeinsam haben, ist ihre Power für unsere Gesundheit. Erdbeeren bestehen zu etwa 90 Prozent aus Wasser, was sie als erfrischendes Obst gerade an heißen Tagen so beliebt macht. Ihr Vitamin-C-Gehalt ist höher als der von Zitrusfrüchten – rund 65 mg pro 100 g Fruchtfleisch. Ebenfalls an Bord hat die kalorienarme Erdbeere jede Menge Folsäure, Biotin und Vitamin K. Hinzu kommen Antioxidantien, die unter anderem Krebs vorbeugen sollen. Ob pur gegessen oder mit Minze oder Basilikum verfeinert: Erdbeeren sind immer ein großer Genuss.
Heidelbeeren: Verstärkung bekommt die Erdbeere im Frühsommer durch Heidelbeeren. Die auch als Blau- oder Schwarzbeeren bezeichneten Früchte gelten als das Power Food schlechthin. Mit einem hohen Gehalt an Vitamin C und E sollen sie das Immunsystem stärken. Ebenfalls sagt man Blaubeeren nach, dass sie die Bildung von Fettzellen reduzieren sollen. Das haben zumindest Studien an Mäusen nachgewiesen. Egal, ob sich das auf Menschen übertragen lässt oder nicht –Heidelbeeren sind auf jeden Fall kalorienarm und machen nicht dick. Die Früchte sollen sich zudem positiv auf die Darmflora und das Herz-Kreislauf-System auswirken. Auch die unzähligen Antioxidantien sprechen dafür, jeden Morgen mit einer extra Portion Heidelbeeren im Müsli in den Tag zu starten oder sie als gesunden Snack zwischendurch zu genießen.
Himbeeren: Gleiches gilt im Prinzip auch für Himbeeren. In den köstlichen kleinen Früchten steckt jede Menge Vitamin C, sie sind also ebenfalls gut für unser Immunsystem. Weitere Inhaltsstoffe sind wertvolle Flavonoide, die vor Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen sollen. Der in Himbeeren enthaltene sekundäre Pflanzenstoff Resveratrol, den man unter anderem auch in Pflaumen oder Weintrauben findet, soll vor allem bei Gelenkschmerzen helfen. Wichtig: Himbeeren sollten vorsichtig gewaschen und möglichst schnell gegessen werden. Aufbewahren sollte man sie im Kühlschrank, am besten auf einem Teller nebeneinander und maximal für zwei Tage. Sie schmecken nicht nur hervorragend mit Eis, in Smoothies oder im Joghurt; auch Salaten verleihen Sie ein fruchtiges Aroma. Und wer den Geschmack nach der Saison nicht missen möchte, kann Himbeeren zu Marmelade oder Gelee verarbeiten.
Brombeere: Eine weitere Verwandte der Himbeere hat im Sommer Saison: die Brombeere. Botanisch zählen beide – wie übrigens auch die Erdbeere – zur Familie der Rosengewächse. Brombeeren schmecken genauso köstlich wie ihre Verwandten, sind ebenfalls sehr druckempfindlich, nicht länger lagerfähig und natürlich besonders gesund. Als leckere Vitaminlieferanten enthalten Brombeeren wenig Kalorien und viel Vitamin C, A und E. Die Brombeere ist das ideale Naschobst. Zudem eignet sie sich hervorragend für die Herstellung von Smoothies, Säften und Konfitüren. Aber auch in herzhaften Gerichten, wie im Brombeer-Kräutersalat mit Parmesan-Dinkel-Nocken, ist die Brombeere ein Genuss.
Weitere Inspirationen für die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten von Beeren in der Küche findest Du auch in der Ideenküche der Initiative Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe.
Foto Erdbeeren: Tetiana Bykovets
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