Sterneköche stoßen auf Hunsrückgold [HEIMATKÜCHE - die Serie]


Die Regionalmarke SooNahe wirbt für das Öl Hunsrückgold


22|06|2017   Die Regionalmarke SooNahe ruft zum Ölwechsel auf: Wer dabei jedoch an sein Auto denkt, liegt falsch. Es geht um Speiseöl, eines der "wichtigsten Grundnahrungsmittel, das in jedem Haushalt vorhanden ist", wie Dr. Rainer Lauf, Vorsitzender von SooNahe, betont. Prominente Unterstützer der Ölwechsel-Kampagne von SooNahe sind die beiden Spitzenköche Jens Fischer und Philipp Helzle, die in dem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurant Jungborn von Bollants im Park in Bad Sobernheim an der mittleren Nahe den Kochlöffel schwingen. Sie testeten in den vergangenen Wochen das regionale Rapsöl „Hunsrückgold“ und zeigen sich von Qualität und Geschmack begeistert.

Heimatküche - die Serie

Speiseöl ist ein Lebensmittel, das wohl bei jedem von uns fast täglich in der Küche zum Einsatz kommt. „Öl ist grundlegend für die tägliche Küche. Doch meistens greifen die Konsumenten Speiseöl aus der industriellen Produktion“, bedauert Dr. Rainer Lauf. In der Lebensmittelpalette der „Regionalmarke „SooNahe - Gutes von Hunsrück und Nahe“ nehmen hochwertige Speiseöle einen wichtigen Platz ein. In handwerklicher Produktion werden diese Pflanzenöle aus ausgesuchten heimischen Kulturpflanzen ohne Zusatz von künstlichen Aromastoffen in regionalen Ölmühlen sorgfältig hergestellt.

Das "Hunsrückgold" gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen sowie pur zu kaufen.
Das "Hunsrückgold" gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen sowie pur zu kaufen.
 
Um auf diese besonderen Produkte verstärkt aufmerksam zu machen, hat SooNahe jüngst die Kampagne „Zeit für den Ölwechsel“ ins Leben gerufen. Die Wertigkeit des Speiseöls aus der Region für die Region spiegelt sich dabei bereits im Namen eines der zentralen Produkte: das Rapsöl der Ölmühle Gödenroth heißt "Hunsrückgold". 


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„Hunsrückgold“: Hochwertiges Öl aus der Region für die Region

Um die Besonderheit der regionalen Öle herauszustellen, lud SooNahe jüngst in das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant „Jungborn“ von Bollants im Park in Bad Sobernheim ein. Vorab hatte das Jungborn-Koch-Duo Jens Fischer und Philipp Helzle bereits die Öle mit dem „SooNahe“-Label auf Geschmack, Qualität und Verwendbarkeit in der Küche getestet - und zeigte sich begeistert. »Wir haben bereits früher Rapsöl verwendet und haben zum Vergleich weitere Ölsorten herangezogen - aber das Hunsrücker Rapsöl hat wirklich herausgestochen«, sagt Jens Fischer. Das Kochduo hat verschiedene Gerichte mit dem Öl kreiert, darunter Spargel mit Rapsölmayonnaise, Kartoffelsalat, Tartar, Spargelcremesuppe und Thunfisch an Gemüse.

Koch Jens Fischer vom Jungborn Restaurant
Koch Jens Fischer erläutert, welche Speisen er mit "Hunsrückgold" zubereitet hat.

Die Öle seien ebenfalls in Salaten getestet und für sehr gut befunden worden. "Die Kunst dabei ist", so Fischer, "dass bei der Herstellung der Eigengeschmack erhalten bleibt. Und das ist hier überaus gelungen." Auch für das Chili-, Knoblauch- und Basilikumöl der Gödenrother Ölmühle fanden Fischer und Helzle nur lobende Worte. "Schön mild, nicht zu scharf, sehr ausgewogen", so das Fazit der Köche. "Wir werden das Öl aus Gödenroth auf jeden Fall in unserer Küche einsetzen."


Beste Qualität und Transparenz für die Konsumenten

SooNahe-Vorstand Dr. Rainer Lauf, Geschäftsführer Klaus Wilhelm und Erzeuger Burkhard Kemp von der Ölmühle freuten sich über so viel Zuspruch aus der Sterneküche. "Die Gastronomie ist ein Multiplikator für den Verbraucher zu Hause, weshalb wir uns mit dem Ölwechsel zunächst an die Gastronomen wenden. Eine Aktion für die Verbraucher planen wir im Anschluss", so Lauf. Doch warum ist das Rapsöl aus dem Hunsrück so geschmackvoll? "Zufall", lacht Erzeuger Burkhard Kemp. "Es ist die besondere Bodenstruktur, die dafür verantwortlich ist. Die Hunsrücker Böden sind sehr karg und schieferhaltig und der Raps ist dadurch besonders mild." Hinzu komme, dass die Gödenrother Ölmühle ausschließlich im Kaltpressverfahren produziere. "Das Öl wird nicht über 40 Grad Celsius erhitzt, was dafür sorgt, dass der Geschmack erhalten bleibt und gesunde Inhaltsstoffe nicht verloren gehen", so Kemp. Etwaige Bitterstoffe werden mit dem Naturstoff Muschelkalk herausgefiltert.

Einige der mit dem Öl Hunsrückgold zubereiteten Speisen
Einige Speisen, die Fischer und Helzle mit regionalem Rapsöl zubereitet haben.

 Weil die Samen je nach Feld und Erntezeitpunkt immer ein wenig anders sind, muss die Mühle immer wieder nachjustiert werden. "Das braucht ein wenig Fingerspitzengefühl", so Kemp. Künftig soll auf jeder Ölflasche ein QR-Code angebracht sein, mit dessen Hilfe der Verbraucher genau nachvollziehen kann, von welchem Feld der Raps stammt, aus dem das Öl in der betreffenden Flasche gepresst wurde. "Mein Ziel ist es, damit Transparenz für den Endverbraucher zu schaffen", betont der Erzeuger.

Regionale Speiseöle mit Terroir-Touch

Das "Hunsrückgold" aus der Gödenrother Ölmühle ist nicht das einzige Pflanzenöl in der SooNahe-Palette. Die Ölmühle Willig in Schnorbach, Eyer in Weinsheim und Zöllner in Bad Kreuznach verwenden bei der Produktion ebenfalls hochwertige Pflanzen mit nachweisbar regionaler Herkunft und stellen daraus neben reinem Rapsöl auch Lein-, Leindotter-, Mohn-, Traubenkern- und Walnussöl her. "Die Vielfalt an Ursprungspflanzen bietet eine reiche Auswahl unterschiedlicher Öle. Aufgrund der verschiedenen klimatischen Bedingungen auf den eher rauhen Höhen oder im sonnigeren Tal und der unterschiedlichen Böden entwickeln sich feine Geschmacksnuancen, die den Ölen ein eigenes Terroir verleihen", erläutert der SooNahe-Vorsitzende. Das bestätigt Ölmüller Kemp: Die Herkunft und schonende Verarbeitung sorgten dafür, dass das Öl seinen typischen Eigengeschmack behält. "Ich kann mittlerweile am Geschmack des Öls erkennen, welcher Raps dafür von welchem Feld verarbeitet wurde", so Kemp.

Ölerzeuger Burkhard Kemp erkennt am Geschmack des Öls, von welchem Feld der Raps stammt.
Ölerzeuger Burkhard Kemp erkennt am Geschmack des Öls, von welchem Feld der Raps stammt.

 

"Hunsrückgold" bald überall zu finden

Das Rapsöl von der Ölmühle Gödenroth befindet sich derzeit in der Listungsphase. "Man kann es vereinzelt bereits kaufen, beispielsweise bei Globus in Weierbach oder in einigen Edeka-Märkten", so Dr. Rainer Lauf. In Kürze soll das Öl weitgehend flächendeckend in der Region erhältlich sein. Erster Erfolg für die „Zeit für den Ölwechsel“: Nachdem der "Ölwechsel" im Restaurant Jungborn erfolgreich angelaufen ist, möchten die Köche Klaus Wilhelm und Rainer Lauf nun ausloten, welche Lebensmittel der SooNahe-Palette sich noch für die Verwendung in der Sterneküche eignen - eine schöne Gütebekundung für die Regionalmarke SooNahe - Guts von Hunsrück und Nahe.


Profi-Tipps für den Rapsöl-Einsatz

Zum Schluss verraten die Köche Jens Fischer und Philipp Helzle ein paar Tipps zur Handhabung des Rapsöls: "Fisch lässt sich darin ganz hervorragend garen", so Fischer. "Er bekommt dadurch einen ganz leicht süßen Geschmack." Auf keinen Fall sollte das Öl zu stark erhitzt werden. "Sobald es über 160 Grad Celsius geht, verliert es seinen Geschmack und die ganzen wertvollen Inhaltsstoffe gehen verloren", ergänzt Helzle. Zum Frittieren eignet es sich deshalb überhaupt nicht. Burkhard Kemp hat einen weiteren Tipp auf Lager: "Lieber die kleinen Flaschen statt das große Gebinde kaufen. Dadurch lässt sich das Öl viel besser im Kühlschrank lagern, was die Haltbarkeit deutlich erhöht."


Heimatküche - die Serie

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