Obst und Gemüse: Frisch genießen oder richtig lagern für den späteren Verzehr

Aus heimischem Anbau: Erdbeeren, Möhren, Äpfel.

01|04|2020   Frisch genossen schmecken Obst und Gemüse zumeist am besten, logo! Doch speziell jetzt, wo fast jeder von uns wegen der Corona-Pandemie die meiste Zeit zu Hause verbringt und auch nicht öfter als nötig zum Einkaufen gehen sollte und möchte, kommt dem Thema Lebensmittel-Lagerung eine besondere Bedeutung zu. Wirf mit mir also einen Blick auf aktuell beliebte Obst- und Gemüsesorten und erfahre meht über ihre Haltbarkeit und wie und wie lange man diese am besten lagert.


Gemüse: Lagertipps zu Spargel, Möhren, Sellerie & Co.


Ganz oben auf der Einkaufsliste steht aktuell Spargel, dessen Saison gerade anläuft. Dieses Gemüse schmeckt frisch geerntet am allerbesten und wird deshalb gerne schon am Tag des Einkaufs verzehrt. Geht das einmal nicht, dann wickle das empfindliche Stangengemüse in ein feuchtes Tuch. So hält sich weißer Spargel noch bis maximal drei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks.

Grünen Spargel stellst Du am besten mit den Enden ins Wasser, um ihn frisch zu halten. Und wer besonders lange etwas vom weithin beliebten Saisongemüse haben möchte, der kann es den Gemüseexperten der Initiative "Obst und Gemüse – 1000 gute Gründe" zufolge auch einfrieren: Spargel schälen, portionsweise in Tüten oder Dosen füllen und ab ins Tiefkühlfach damit, wo er sich maximal sechs Monate hält. Wichtig: Den eingefrorenen Spargel dann vor der Verarbeitung nicht auftauen, sondern direkt ins kochende Wasser geben.


Saisonales Gemüse.


Wesentlich weniger anspruchsvoll bei der Lagerung sind Möhren: Sie mögen es kühl und dunkel, sind also im Gemüsefach des Kühlschranks bestens aufgehoben und halten dort ein paar Tage. In ein feuchtes Tuch eingeschlagen, gehen sie dann auch noch einmal in die Verlängerung.

Sogar einige Wochen hält sich nicht angeschnittener Knollensellerie im Kühlschrank. Ist er angeschnitten, sollte er in ein feuchtes Tuch gewickelt im Kühlschrank lagern. So ist er noch einige Tage haltbar. Stangensellerie ist empfindlicher, bleibt aber im Kühlschrank in ein feuchtes Tuch eingeschlagen rund 14 Tage haltbar.

Frisch geerntete Karotten.


Ein deutlich empfindlicheres Gemüse, das jetzt Saison hat, ist der Rhabarber. Er sollte wenn möglich frisch verarbeitet oder maximal drei Tage im Kühlschrank gelagert werden. Dabei kommt dann auch wieder das feuchte Tuch als „Verpackung“ zum Einsatz. Wichtig: Rhabarber nicht in der Nähe von Obst lagern, denn sonst verdirbt er schneller.


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Obst: Wahre Haltbarkeitschampions oder empfindliche Mimöschen


Wahre Haltbarkeitschampions in Obstbereich sind Äpfel. Sie bleiben im Kühlschrank wochenlang lecker und knackig. Auch in trockenen und dunklen Räumen, zum Beispiel im Keller, bleiben sie lange frisch. Dabei ist es wichtig, sie weich und einzeln zu lagern, damit sich keine Druckstellen bilden. Wer viele Äpfel über einen längeren Zeitraum einlagert, sollte sie einmal pro Woche kontrollieren und schadhafte Exemplare aussortieren. Ebenfalls wichtig: Bewahre in der Nähe von Äpfeln kein anderes Obst oder Gemüse auf. Die Äpfel reifen durch Ausgasungen der "Nachbarn" schneller und sind dann weniger lange haltbar.

Äpfel aus heimischem Anbau.


Von wochenlanger Haltbarkeit kann bei einer anderen Obstsorte, die bald Saison hat, keine Rede sein: bei den Beeren. Besonders freuen sich schon jetzt viele Naschkatzen auf süße Erdbeeren aus dem heimischen Anbau. Doch egal, woher sie kommen: längere Lagerung mögen die hochempfindlichen Früchte nicht. Im Kühlschrank halten sie sich ein bis maximal zwei Tage. Auf keinen Fall sollte man Erdbeeren vor der kurzen Lagerung waschen, da sie zum einem durch das Wasser Aroma verlieren und zum anderen verstärkt zur Schimmelbildung neigen. Aus dem gleichen Grund sind bei der Lagerung Feuchtigkeit und Staunässe zu vermeiden. Experten der Initiative "Obst und Gemüse – 1000 gute Gründe" empfehlen deshalb die Lagerung in einem Sieb sowie Küchenkrepp oder Zeitungspapier im Gemüsefach, denn das Papier saugt Feuchtigkeit auf.

Frische Erdbeeren.


Aus der großen Beerenfamilie versprechen Heidelbeeren eine deutlich längere Haltbarkeit. Im Kühlschrank kann man sie bei Temperaturen knapp über null Grad bis zu zwei Wochen aufbewahren. Allerdings verlieren sie dabei nach und nach an Aroma und können sogar leicht bitter werden. Frisch haben Blaubeeren die meiste Vitamin- und Aromapower an Bord, weshalb sie in unserem Haushalt fester Bestandteil des morgentlichen Müslis sind. Aber auch in anderer Form machen Heidelbeeren eine gute Figur, zum Beispiel in einem süßen Hefezopf zum Osterfrühstück.

Rezept gefällig?

Dann schaue in den nächsten Beitrag hier im Blog, in dem ich das Dir die Zubereitung des Hefezopfes mit Heidelbeeren verrate. Das Rezept findest Du hier: Hefezopf mit Heidelbeeren - zum Frühstück, zum Kaffee am Nachmittag und für zwischendurch sowieso


Hefezopf mit Heidelbeeren.

Quelle: Initiative Obst und Gemüse – 1000 gute Gründe

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