Pasta mit Bärlauchpesto & Cherrytomaten - ein schnell gemachter aromatischer Leckerbissen

Pasta mit Bärlauchpesto und Cherrytomaten

11|05|2021   Allium ursinum ist sein lateinischer Name - und der weist den Bärlauch als direkten Verwandten des Knoblauchs (Allium sativum) aus. Beide Lauchgewächse sind in Sachen (Knobi-)Geschmack tatsächlich sehr ähnlich, aber der Bärlauch hat einen Vorteil: nach seinem Genuss ist unser Atem deutlich weniger geruchsbelastet.

Vielseitig einsetzbarer Waldknoblauch

 
Beim Bärlauch-Einkauf solltest Du auf die Frische achten. Die Blätter sollten grün, knackig und frisch wirken. Dann entfaltet er sein volles Aroma. Einmal zu Hause, sollte Allium ursinum am besten noch am selben Tag verarbeitet – zum Beispiel zu Bärlauchpesto, schnell zubereitet und einfach unwiderstehlich mit gebratenen Kirschtomaten auf Pasta. Auch einer klassischen Gemüsesuppe gibt ein Löffel Pesto zusätzliche Würze. Ebenfalls kinderleicht zubereitet und köstlich ist Bärlauchbutter, die perfekt zu frischem Baguette passt. Selbst gemachtem Kräuterquark gibt der Waldknoblauch ebenfalls eine besondere Note. Sein Aroma behält er übrigens am besten roh verarbeitet, er eignet sich wie andere Kräuter auch perfekt als frische Zutat zum Salat. Will man ihn warm genießen, so empfiehlt es sich, ihn nur kurz zu kochen. Köstlich schmecken zum Beispiel auch Bärlauchgnocchi mit Orangenbutter.


Pasta mit Bärlauchpetso und Cherrytomaten
Orecchiette mit Pesto und geschmorten Cherrytomaten.


Rezept für Pasta mit Bärlauchpesto und Kirschtomaten

 

ZUTATEN  |  für 4 Portionen


Für das Bärlauchpesto:

  • 100 g Bärlauch
  • 60 g Pinienkerne
  • 120 ml Olivenöl
  • 60 g Parmesan
  • Salz & Pfeffer
  • Spritzer Zitronensaft



Für Pasta und Kirschtomaten:

  • 500 g Orecchiette (Öhrchen-Pasta; alternativ Strozzapreti oder Trofie)
  • 24–28 Kirschtomaten
  • 3 Knoblauchzehen
  • 3 Lorbeerblätter (möglichst frische)
  • 2 EL Olivenöl
  • Meersalz
  • ca. 100 g Parmesan
  • schwarzer Pfeffer


ZUBEREITUNG  |  ca. 30 Min.


Bärlauchpesto

  1. Bärlauch waschen und trocken schleudern. 3–4 Blätter Bärlauch zur Seite legen. Die Pinienkerne kurz in einer beschichteten Pfanne anrösten. Den Parmesan reiben.Die Bärlauchbätter etwas zerkleinern und zusammen mit dem Olivenöl und den Pinienkernen im Mixer oder mit einem Pürierstab in kurzen Stößen zu einem Pesto verarbeiten
  2. Salz, Pfeffer, Parmesan und einen Spritzer Zitronensaft unter das Pesto mischen. Je nach Konsistenz noch etwas Olivenöl hinzufügen.

 

Pasta und Kirschtomaten:

  1. Wasser aufsetzen, salzen und die Pasta nach Packungsangabe al dente kochen. Währenddessen die Kirschtomaten waschen und trocken tupfen. Dabei dürfen die Cherrytomaten ruhig an der Rispe, also am Stielgerüst, verbleiben. Die ungeschälten Knoblauchzehen mit dem Handballen andrücken. Olivenöl in einer Pfanne hoch erhitzen. Tomaten, Knoblauch und Lorbeerblätter in die Pfanne geben und ca. 3–4 Min. auf mittelgroßer Hitze unter gelegentlichem Schwenken anbraten, bis die Haut der Tomaten aufzuspringen beginnt. Mit Meersalz würzen.
  2. Die zuvor zur Seite gelegten Bärlauchblätter in Streifen schneiden. Den Parmesan in grobe kleine Stückchen reiben oder zerhacken. Die Pasta abgießen und mit dem Bärlauchpesto verrühren. Die Pasta auf Teller verteilen. Mit Parmesan und den Bärlauchstreifen bestreuen. Die Tomaten auflegen und mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen. 

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Küchentipp

Wer auch im Sommer und Herbst auf den Geschmack nicht verzichten möchte, der kann Bärlauch einfach einfrieren. Dazu die Blätter gründlich waschen, abtrocknen und dann portionsweise luftdicht in Gefrierbeuteln einpacken.
Eine andere Möglichkeit ist es, den gewaschenen und getrockneten Bärlauch fein zu pürieren und dann wie Eiswürfel im dafür vorgesehenen Behälter einzufrieren. Haltbar ist der gefrorene Bärlauch bis zu sechs Monate. 
 
Blühender Bärlauch
 Bärlauch schmeckt nach Frühling – und sieht mit seinen weißen Blüten auch im
Beet gut aus.

Foto Bärlauch: Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe
Foto Pasta: Marmeladekisses / Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe

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