Knoblauch - eine über 5000 Jahre alte Kulturpflanze

Knoblauch

03|10|2021   Ob in unzähligen mediterranen Gerichten, in griechischem Tsatsiki, in Kräuterbutter zu gegrilltem Fleisch oder im asiatischen Gemüsecurry – es gibt unendlich viele Gerichte, zu denen die Würze des Knoblauchs perfekt passt. Die kleine Knolle verfeinert nicht nur Fleisch und Fischgerichte, sondern auch viele Gemüsegerichte wie zum Beispiel die vegane Linsenbolognese, die ich heute für euch auftische.

Über 5000 Jahre alte Kulturpflanze: Knoblauch


Seine Ursprünge hat Knoblauch der Initiative Obst & Gemüse - 100 gute Gründe zufolge im Kaukasus und in China, dort wurde er wohl bereits vor mehr als 5000 Jahren kultiviert. Seinen Weg nach Europa fand Allium sativum, so der botanische Name des Lauchgewächses, wahrscheinlich durch die Römer. Als Heilpflanze war er in Europa vor allem in Klöstern zu finden. Die flachen, eher schmalen Laubblätter der Pflanze können bis zu 90 Zentimeter hoch wachsen. Die Hauptzwiebel an ihrem Ende ist meist weiß, aber auch leicht violett oder rosafarben, je nach Sorte. In dieser Knolle befinden sich dann die Zehen. Ihre Zahl kann zwischen einer und 20 liegen, jede ist wiederum durch eine eigene Haut geschützt.


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Hierzulande können wir Knoblauch das ganze Jahr genießen. Im Handel gekauft, kann man ihn rund ein bis zwei Monate bei Zimmertemperatur lagern. Am allerbesten schmeckt aber junger Knoblauch, den man frisch genießen und nicht allzu lange aufbewahren sollte, um vom wunderbaren Aroma und dem zarten Knoblauchduft zu profitieren. Ob junger oder älterer Knoblauch: bei der Zubereitung gilt es, Knoblauch beim Anbraten nicht zu stark zu erhitzen, damit er nicht bitter schmeckt und alle anderen Aromen im essen "erschlägt". Bereits kleine Mengen unterstreichen den herzhaften Geschmack des Essens mit einer besonderen Würze, so bei der veganen Linsenbolognese mit Spaghetti. Lust darauf? Die Initiative Obst & Gemüse - 100 gute Gründe präsentiert auf ihrer Website das Rezept hier: 


Rote Linsen
Foto: Monika Grabkowska

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Knoblauchfoto: Towfiqu Barbhuiya

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