Daniela Schmitt, Wirtschaftsministerin des Landes Rheinland-Pfalz, reiste jüngst in das pitoreske Städtchen am Glan, um sich dort persönlich mit Gesellschaftern der Meisenheimer Hof GmbH & Co. KG zu treffen und über das Bauvorhaben zu informieren. Mit "im Handgepäck" der Ministerin: ein Fördermittelbescheid aus einem Programm zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur in Höhe von rund 1.27 Millionen Euro. Markus Pape, geschäftsführender Gesellschafter der GmbH & Co. KG, sowie die Mitgesellschafter Professor Christian Held und Erik Koch freuten sich, den Förderbescheid entgegennehmen zu dürfen.
Rund neun Millionen Euro für das Projekt "Fürstenwärther Hof"
Die Landesförderung ist für ein millionenschweres Bauprojekt bestimmt, mit dem das Gastro-Unternehmen Meisenheimer Hof seine erfolgreiche Entwicklung in Meisenheim fortsetzen wird. In der Obergasse in Meisenheim werden in den nächsten zwei Jahren etwa neun Millionen Euro investiert, um den "Fürstenwärther Hof" aus dem 16. Jahrhundert einer denkmalgerechten Generalsanierung zu unterziehen. Zudem wird auf einer unbebauten Fläche, die an den einstigen Adelshof angrenzt, ein modernes Fachwerkhaus errichtet, und das "Schäfflerhaus" in der Obergasse wird zu einem Personalgebäude umgestaltet.
Teil des Bauprojekts: Das "Schäfflerhaus" wird saniert und zu einem Personalhaus umgestaltet. |
Der Entwurf für das »Fürstenwärther Hof«-Projekt stammt vom international renommierte Architekt Prof. Dr. Florian Hertweck, der einen Lehrstuhl für Architektur und Stadtentwicklung an der Universität Luxemburg innehat. Die bauliche Betreuung in Meisenheim liegt in den Händen von Axel Efferth vom Mainzer Architekturbüro "egr Architekten". Das Sanierungs- und Bauprojekt soll 2025 fertiggestellt werden.
»Der Fürstenwärther Hof wird ein Meilenstein in der Geschichte Meisenheims. Ich bin dankbar, einen weiteren Beitrag zur Transformation meines Heimatstädtchens leisten zu können. Ich möchte für vielfältige Unterstützung danken.«
Professor Christian Held
Wie Held erläuterte, dient das Bauprojekt der Erweiterung der Hotel- und Restaurantkapazitäten. Nach der Renovierung des "Fürstenwärther Hof" wird in der malerischen Scheune des Ensembles ein Restaurant mit 40 Plätzen und Außengastronomie im Innenhof entstehen. "Zudem gewinnt der Meisenheimer Hof in den Gebäuden 14 zusätzliche Zimmer und Suiten, Tagungsräume und historische Salons sowie einen großen Weinkeller aus der Renaissance", so Held.
Küchenchef des Restaurants "Fürstenwärther Hof" wird Erik Koch, seit 2016 stellvertretender Küchenchef im Meisenheimer Hof und seit Anfang 2024 Mitglied des Gesellschafterkreises. "Ich freue mich darauf, das neue Restaurant zu führen. Wir werden dort unseren Akzent auf eine in der Tradition wurzelnden aber modernisierten neuen deutschen Küche legen", kündigte er an. Das Restaurant im Meisenheimer Hof wird nach Umsetzung der Erweiterungspläne den Namen "Zur Blume" tragen - anknüpfend an den Namen des Wirtshauses, das sich einst im Gebäude befand.
»Wir werden durch unterschiedliche Restaurants auf hohem Niveau Meisenheim in der kulinarischen Landschaft leuchten lassen.«
Erik Koch
"Diese Investition ist ein weiterer Schritt für eine nachhaltige Tourismusförderung in Rheinland-Pfalz, die zeigt, wie attraktive touristische Angebote in und für die Region geschaffen werden können. Gleichzeitig ist das Vorhaben ein wichtiger Beitrag zu einer attraktiven und zukunftsfähigen Innenstadt", lobte Ministerin Schmitt die Investition der Meisenheimer Hof GmbH & Co. KG, zu der als neuer Gesellschafter Matthias Bahr gehört.
Markus Pape zeigt Ministerin Daniela Schmitt das Angebot des Cafés "Meisentörtchen", das zur Meisenheimer Hof GmbH & Co. KG gehört. |
Das Wein Romantik Hotel Meisenheimer Hof, Mitglied bei den Jeunes Restaurateurs d‘Europe, vollendet mit dem aktuellen Bauprojekt eine Entwicklung, die bereits Anfang der 1990er Jahre begann, als das Weingut Fritz Schmidt Erben in Odernheim erworben wurde. Über die Jahrzehnte konnte der zu sanierende Betrieb, so unter anderem durch die Übernahme von Weinbergen des ehemaligen Weinguts von Racknitz, zu einem weithin renommierten Steillagenbetrieb für Riesling und Burgunder entwickelt werden. Der nächste Schritt war 2009 die Generalsanierung des vom Abriss bedrohten Adelshofes Boos von Waldeckscher Hof in Meisenheim. Im ältesten Meisenheimer Adelshof entstand eine Vinothek und ein Veranstaltungshaus mit musealen Räumen.
Im Jahr 2013 folgte dann die Renovierung der ebenfalls vom Abriss bedrohten historischen Gaststätte "Zur Blume" und vier weiterer benachbarter Gebäude und damit die Gründung des Hotels und Restaurants Meisenheimer Hof. In den folgenden Jahren entstanden ergänzend das Kochhaus Nicolas Appert mit einem modernen Kochstudio und fünf weiteren Zimmern und Suiten sowie das Café Meisentörtchen. Nach Umsetzung des Projektes Fürstenwärther Hof wird der Meisenheimer Hof über zwei unterschiedliche Restaurants „Zur Blume“ und „Fürstenwärther Hof“ verfügen, darüber hinaus über 38 Doppelzimmer und Suiten, ein eigenes Café, eine exklusive Kochschule, vielfältige Tagungsmöglichkeiten und die besondere Freiluftveranstaltungsfläche des ehemaligen Kinos. "Als ich 2013 nach Meisenheim gekommen bin, begann eine wunderbare Reise, in der ich mich als Koch, Gastgeber und Geschäftsführer mit der gesamten Leitung des Meisenheimer Hofs verwirklichen konnte. Ich bin stolz darauf, was ich zusammen mit meinen Mitarbeitern, den Mitgesellschaftern und vielen engagierten Helfern erreichen konnte", kommentierte Geschäftsführer Markus Pape die bisherige Entwicklung der Meisenheimer Hof GmbH & Co. KG.
»Sie sind das Paradebeispiel eines Gastgebers mit einem klaren Bekenntnis zu Qualität und Regionalität. Respekt vor dieser zukunftsweisenden Investition!«
Daniela Schmitt
Im Jahr 2013 folgte dann die Renovierung der ebenfalls vom Abriss bedrohten historischen Gaststätte "Zur Blume" und vier weiterer benachbarter Gebäude und damit die Gründung des Hotels und Restaurants Meisenheimer Hof. In den folgenden Jahren entstanden ergänzend das Kochhaus Nicolas Appert mit einem modernen Kochstudio und fünf weiteren Zimmern und Suiten sowie das Café Meisentörtchen. Nach Umsetzung des Projektes Fürstenwärther Hof wird der Meisenheimer Hof über zwei unterschiedliche Restaurants „Zur Blume“ und „Fürstenwärther Hof“ verfügen, darüber hinaus über 38 Doppelzimmer und Suiten, ein eigenes Café, eine exklusive Kochschule, vielfältige Tagungsmöglichkeiten und die besondere Freiluftveranstaltungsfläche des ehemaligen Kinos. "Als ich 2013 nach Meisenheim gekommen bin, begann eine wunderbare Reise, in der ich mich als Koch, Gastgeber und Geschäftsführer mit der gesamten Leitung des Meisenheimer Hofs verwirklichen konnte. Ich bin stolz darauf, was ich zusammen mit meinen Mitarbeitern, den Mitgesellschaftern und vielen engagierten Helfern erreichen konnte", kommentierte Geschäftsführer Markus Pape die bisherige Entwicklung der Meisenheimer Hof GmbH & Co. KG.
Fotos: Moderne Topfologie | Kai Brückner
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