12|10|2025 Wenn Urlaub an der französischen Atlantikküste, dann mit Sardinen. Immer! Pflicht! Ohne diese Ritual war ein Familienurlaub an der Côte d’Argent am Golf von Biskaya im Südwesten Frankreichs nicht vollständig: Vormittags am Strand entlang zum nächsten Städtchen mit Fischmarkt spazieren, dort eine Fülle an fangfrischen Sardinen kaufen, noch etwas flanieren, beim Bäcker zwei Baguettes kaufen, dann am Meer entlang zurück zum Campingplatz. Dort wurden die kleinen
Fischchen aus der Heringsfamilie dann im Tagesverlauf küchenfertig gemacht und landeten dann mit ein wenig Olivenöl und Meersalz entweder in der Eisenpfanne oder auf dem Grillrost. So oder so: Zusammen mit dem Baguette und einem südfranzösischen Wein stand immer eine einfache, aber äußerst geschmackvolle Speise auf dem Campingtisch: So schmeckt Meer, Atlantik, Urlaub!
Fischchen aus der Heringsfamilie dann im Tagesverlauf küchenfertig gemacht und landeten dann mit ein wenig Olivenöl und Meersalz entweder in der Eisenpfanne oder auf dem Grillrost. So oder so: Zusammen mit dem Baguette und einem südfranzösischen Wein stand immer eine einfache, aber äußerst geschmackvolle Speise auf dem Campingtisch: So schmeckt Meer, Atlantik, Urlaub!
Kleiner Fisch ganz groß in Dosen!
So landet ratzfatz einen Hauch von Urlaub auf dem Teller. Ein Beispiel dafür ist das heutige "Drei-Komponenten-Gericht": Pasta mit Sardinen und Kirschtomaten.
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Sardinen in Olivenöl von "Banca da Sardinha" - links mit Oregano, rechts mit Zitrone. |
Ein weiterer Pluspunkt: Die "Sardinha"-Fischlein werden vor dem Einlegen im Olivenöl schonend gedämpft, eine Methode, die den natürlichen Geschmack, aber auch die Textur der Sardinen bewahrt. Sie werden dadurch während der Lagerung im öligen Bett in der Dose nicht so schnell "cremig", was den "Sardinha" für alle Gerichte einen Vorsprung verschafft, in denen die kleinen Fische eingerührt werden. Sie zerstückeln nämich nicht ganz so schnell. Dass die portugiesischen Dosen-Fische dieser Marke zudem auch noch eine grafisch erstklassig gestaltete Umverpackung mit kleinen und zum Teil sehr humorvollen Sardinen-Zeichnungen haben, ist dann noch das I-Tüpfelchen auf den zuvor genannten Qualitätsmerkmalen. Wer die genannten Sardinen einmal testen möchte: Eine Auswahl von "Banca da Sardinha"-Produkten findest du unter anderem im "genussland.de"-Onlineshop.
Rezept für Pasta mit Sardinen und Kirschtomaten
Zutaten | für 2 Personen
- 1 frische Knoblauchzehe
- 1 gelbe Chilischote
- 4 EL Olivenöl
- 30–36 Kirschtomaten
- 2 Dosen Sardinen in Olivenöl (Nettofüllmenge um die 120 g pro Dose)
- 30–36 schwarze Oliven; baumgereift und ungeschwärzt (z. B. der Sorte Taggiasca oder Kalamata)
- feines Meersalz*
- frischer schwarzer Pfeffer
- 220–240 g Spaghetti oder Linguine
- 1 kleines Bund glatte Petersilie
Zubereitung | ca. 30 Min.
- Die Knoblauchzehe schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden, die Chilischote längs auf ein er Seite einschneiden und die Kerne und Scheidewände aus dem Inneren entfernen. Die Schote in feine Ringe schneiden.
- In einer großen Schwenkpfanne / Sauteuse (Mein Tipp: die Brigade Premium Sauteuse von Spring* mit 20 cm Durchmesser) das Olivenöl auf kleiner Flamme erhitzen und darin Knoblauch und Chili kurz andünsten, ohne dass der Knoblauch bräunt. Die Kirschtomaten dazugeben und bei mittlerer Hitze schmoren, bis sie aufplatzen. Das wird um die 15 Min. dauern. Hitze ausstellen, die Oliven dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Pasta in gesalzenem siedenden Wasser kochen. Während der Kochphase ist Zeit, die Sardinen aus der Dose zu nehmen und sehr grob zu zerteilen. Sardinenstücke und das Öl in den Dosen bereit stellen. Dann die glatte Petersilie abbrausen, trockenschütteln, die Blätter abzupfen und diese mit einem scharfen Messer in gröbere Stücke zerschneiden. Gegen Ende der Kochzeit 1 Suppenkelle vom Pastawasser abschöpfen und bereitstellen.
- Ist die Pasta al dente, die Spaghetti bzw. Linguine aus dem Kochwasser heben und tropfnass in die Sauteuse geben. Ca. 2 Min. bei mittlerer Hitze durchschwenken, bis die Sauce gut an der Pasta haftet. Fehlt Flüssigkeit, ggf. ein wenig vom bereitgestellten Pastawasser hinzufügen. Kurz vor dem Ende der Garzeit die Sardinen-Stücke hinzufügen und alles mit Petersilie bestreuen, nun die Pasta nicht mehr durchschwenken. Auf (vorgewärmte) Teller verteilen und mit Olivenöl aus der Sardinen-Dose um- und beträufeln.
Weinempfehlung
Ein fruchtiger, nicht zu tanninbetonter Rotwein wie der Juan Gil Selección "Bartolomé Abellán" aus dem spanischen Weinbaugebiet Jumilla passt sehr gut zu dieser Pasta mit Sardinen. Der reinsortig aus Monastrell ausgebaute Wein bringt Fruchtnoten von reifer Brom- und Blaubeere sowie Schwarzkirsche mit, die mit rebsortentypischen Kräuteranklängen unterfüttert sind. Die partielle sechsmonatigen Reife in Barriques steuert dezente Röstnoten von Kakao bei.
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